Die Schreib-Muse hat mich leider noch immer nicht innig geküsst. Trotzdem möchte ich meiner Leserschaft einige Veranstaltungen nicht vorenthalten. Zwischenzeitlich war ich im Januar zu Gast bei der Tagung „Sexualität und Psyche“ mit dem diesjährigen Thema „Auf der Suche nach der Weiblichkeit“ in Mülheim an der Ruhr. Da diese Tagung allerdings an Fachpublikum, hauptsächlich aus den Bereichen Psychologie, Medizin, Soziale Arbeit adressiert war, habe ich auf einen entsprechenden Hinweis hier in diesem Blog verzichtet. Hinter dem Link sind ein Rückblick und einige Fotos zu finden.
Über die Einladung war ich überglücklich und stolz. Bei der Tagung hatte ich eine wunderbare, aufregende und interessante Zeit.
Nun aber zu den Veranstaltungshinweisen:
Ich werde wieder für die Wanderausstellung zum Bildband „Sex-Workers – Das ganz normale Leben“ unterwegs sein und zwar zunächst in Kiel bei der Beratungsstelle des Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e. V. am 21. März 2024. Die Eröffnungsveranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr statt, wobei ich meinen Vortrag „Beraterin für Lebensfreude & sexuellen Genuss. Aus dem Leben einer selbstbestimmten Sexarbeiterin“ halten werde. Die Ausstellung wird dort noch am 22. und 25. bis 28. März zu sehen sein.
Nicht lange danach wird die Ausstellung nach Reutlingen, nahe Stuttgart, wandern. Am 30. April werde ich bei der dortigen Eröffnungsveranstaltung der Fachberatungsstelle PROUT zu Gast sein. Details dazu werden zu gegebener Zeit auf deren Homepage veröffentlicht.
Nur ein paar Tage später dann wahrscheinlich mein aktivistischer Höhepunkt des Jahres: Eine von Sexworkern organisierte Tanzdemo in Berlin, zu der alle Kolleg*innen, Unterstützer*innen, Freund*innen und Förder*innen eingeladen sind. Das Motto lautet: „Sprich mit uns, tanz mit uns für die Entkriminalisierung und Entstigmatisierung der Sexarbeits-Zunft und -Kultur! Wir lassen uns nicht verbieten!“ Die Tanzdemo findet am 4. Mai von 14 bis 20 Uhr in Berlin vor dem Roten Rathaus statt. Alle Infos sind auf der wunderschönen Homepage zu finden.
Zusätzlich wurde eine Spendenseite erstellt, da für die Finanzierung der Tanzdemo noch Einiges fehlt. Bitte unterstützt die mutigen Kolleg*innen, die dieses Riesen-Projekt auf die Beine stellen!
Ich würde mich sehr freuen, das eine oder andere bekannte Gesicht dort zu treffen, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam für Aufklärung und unsere Sichtbarkeit zu tanzen.
Und ich bin mir sicher, dass ich während der kommenden langen Zugfahrten endlich wieder Texte schreiben werde.