Wow – das Jahr 2024 ist schon wieder vorbei! Und ich habe wahnsinnig viel erlebt – und doch nichts geschrieben. Ich bin viel und lange mit dem Zug unterwegs gewesen. Muse zum Schreiben kam aber leider nicht so richtig auf.
Ein Lebenszeichen möchte ich trotzdem mal wieder hier hinterlassen: ein wenig zurückblicken und wenigstens eine kleine Vorschau geben (am Ende des zweiten Teils).
So viel, wie im vergangenen Jahr war ich noch nie beruflich unterwegs. Es war intensiv, beglückend, aber auch anstrengend. Ich mag es ja sehr, andere Orte zu entdecken. Allerdings kann ich das Reisen nicht so gut leiden. Besonders in der heutigen Zeit ist das mit der Deutschen Bahn immer so eine Sache. Am nervenaufreibendsten waren Umstiege in Hannover – keine Ahnung, warum es ausgerechnet dort so schwierig zu sein scheint mit der Pünktlichkeit, damit die Umstiege klappen. Aber ich will gar nicht so viel meckern.
Den Anfang machte 2024 die Tagung „Sexualität und Psyche“, bei der ich zu Gast für einen Vortrag und Workshop war. Nicht lange danach, Ende Februar, war ich mit meinem Kunden Tim im Wellness-Kurzurlaub in Brandenburg. Im Monat darauf durfte ich wieder einen Vortrag halten – diesmal in Kiel beim Frauennetzwerk zur Arbeitssituation.
Am 10. April reiste ich nach Berlin, um bei der Pressekonferenz zur Präsentation der Ergebnisse der Studie der Deutschen Aidshilfe „Was brauchen Sexarbeiter*innen für ihre Gesundheit?“ als eine der Peer-Forscher*innen auf dem Podium zu sprechen. Der Forschungsbericht ist sehr interessant und erkenntnisreich. Er kann kostenlos auf der Seite der Deutschen Aidshilfe heruntergeladen oder gedruckt bestellt werden. Die Pressekonferenz ist auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Aidshilfe anzuschauen und es gibt einige Artikel dazu.
Ende April durfte ich nach Reutlingen reisen, wo ich zur Eröffnung der Ausstellung „Sex-Workers. Das ganz normale Leben“ bei der Beratungsstelle PROUT erneut einen Vortrag gehalten habe. Gleich danach ging es wieder nach Berlin, weil dort die große Tanzdemo für die Entkriminalisierung und Entstigmatisierung von Sexarbeit stattfand. Es war eine fantastische Veranstaltung und für mich ging es direkt weiter nach Hamburg. Dort stellte der Fotograf des Bildbandes „Sex-Workers. Das ganz normale Leben“ Anfang Mai höchstpersönlich einige der Werke aus und ich war auch dort mit meinem Vortrag zu Gast.
Ein paar Tage später gab es wieder ein bisschen Erholung. Gemeinsam mit meinem Kunden Tim verbrachte ich einen großartigen Kurzurlaub in Görlitz. Schon eine Woche danach war Pfingsten und damit „WTF!?“ – das Wissenschafts-Festival, welches von der Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Freund*innen veranstaltet wird. Dieses Mal war ich nur als Zuschauerin dabei und es war wieder total interessant und lehrreich.
Danach wurde es für ein paar Wochen ruhiger, bis ich mich Ende Juni wieder mit meinem Kunden Tim auf in den Sommer-Urlaub nach Mallorca machte. Wir waren dieses Mal an der Ostküste der Insel. Es war wunderschön! Etwas später war ich Ende Juli privat im Urlaub bei Freunden in Westdeutschland, Anfang August traf ich mich mit einigen Kolleg*innen zum Mitgliedertreffen des BesD, bevor es Mitte desselben Monats mit meinem Kunden Niklas zu einem tollen Wochenend-Ausflug nach Erfurt ging.
Fortsetzung folgt …